Dieses Ding ist das Wobbelkondensator mit Tauchspule.

Der Aufbau ähnelt dem eines Lautsprechers. Eine Platte des Kondensators ist fest, die andere auf der Tauchspule befestigt. Wird die Spule mit Wechselstrom angesteruert (vorzugsweise 50 Hz Netzfrequenz) schwingt die eine Platte und die Kopazität ändert sich im Takt der Weschselspannung. Je mehr Spannung, desto mehr Hub. Somit kann ein Wobbelgenerator realisiert werden, der mit einem Oszilloskop (auch mit 50 Hz Netzfrequenz getriggert) synchron läuft. Die beiden Anschlüße an der Runden Platte die Platten, der Anschluß an der Seite ein Ende der Spule, die Winkel das andere Ende der Spule.

Eine andere Bauform besitzt zwei konzentrische Röhren, eine (äußere) mechanisch bewegbar und eine auf der Schwingspule, die unterschiedlich weit inenander greifen. Hierbei kann mit der Äußeren, beweglichen Röhre der Oszillator noch abgestimmt werden.
Ich habe einen Wobbelmessender mit einer derartigen Konstruktion aus den 1960ern von TLH. Er geht heute noch einwandfrei bis fast 1 GHz.